Wie schreibst Du wirkungsvolle Überschriften für Deine Website und Deine Blogbeiträge – und was solltest Du in Headlines absolut vermeiden? ich zeige es Dir in diesem Blogartikel.
Warum um gute Headlines so viel Wind gemacht wird? Ganz einfach: Für erfolgreiche Webtexte brauchst Du die Aufmerksamkeit Deiner Leser.
Und zwar von der ersten Sekunde an. Und im Idealfall für mehr als zehn Sekunden.
Das ist die Herausforderung: In ein paar Sekunden den Leser fesseln und zum Weiterlesen bewegen. Damit er Dein Angebot flott versteht. Denn damit erhöhst Du die Chancen, dass er den nächsten Schritt macht, den Du Dir wünschst: zum Beispiel eine Anfrage senden, direkt buchen oder kaufen.
Eine überzeugende Headline, knackige Unterüberschriften und Zwischentitel sind dafür das perfekte Werkzeug. Die Überschrift bringt als Eyecatcher den Inhalt auf den Punkt und Struktur in die Seite.
Wie Du Schritt für Schritt verkaufsstarke Überschriften für Deine Website und Deinen Blog schreibst, zeige ich Dir in diesem Blogartikel.
Headlines, die verkaufen
– in 5 Schritten
Inhaltsverzeichnis
1. Arbeitstitel statt Headline
Eine ganz alte und tausendfach erprobte Weisheit von allen, die viel schreiben: Versteife Dich nicht darauf, gleich die perfekte Überschrift zu finden, bevor Du noch den Text geschrieben hast. In den meisten Fällen klappt das nämlich nicht.
Stattdessen macht es Sinn, als ersten Schritt eine vorläufige Überschrift zu kreieren und vorerst damit zu arbeiten. Dieser Arbeitstitel fasst Deine Hauptaussage kurz zusammen und dient Dir als eine Art Leitstern während des Schreibens.
Wichtig: Schreib die Headline, also Deinen Arbeitstitel, dennoch zu Beginn! Denn damit machst Du auch für Dich selbst Deine Kernbotschaft klar und hast Deinen roten Faden fürs Schreiben.
2. Subheadline als Helfer
Bei komplexen Themen oder um Deine Überschrift zu verstärken, eignet sich die 2-Headlines-Technik oder Zwei-Überschriften-Technik: Die Überschrift zielt auf die Aufmerksamkeit des Lesers ab. Und in der Unterüberschrift oder Subheadline verpackst Du geschickt ergänzende Details.
Eine Unterüberschrift ist nicht immer nötig und sinnvoll. Hilfreich ist sie aber, wenn Du nicht alle wichtigen Informationen in der Headline unterbringst.
Beispiel:
Headline: Steigere Deinen Business Erfolg durch Coaching
Subheadline:
Mit Einzelcoachings in 3 Monaten zu Deinen maßgeschneiderten Zielen
3. Die richtige Wortwahl
Klare und unmissverständliche Worte sind in Überschriften ein absolutes Muss. Eine packende Überschrift weckt auf Knopfdruck Interesse für Dein Thema. Dazu muss sie aus aussagekräftigen, positiven, anziehenden Wörtern bestehen, ansprechen und überzeugen.
Verwende Wörter, die für Dein Angebot relevant sind und attraktiv beschreiben, was es hier für den Leser gibt. Starke Adjektive funktionieren am besten: Das sind alle Eigenschaftswörter mit einer inhaltlichen Aussage.
Beispiel:
Schwache Adjektive: toll, super, gut
Starke Adjektive: abenteuerlustig, wertvoll, begeisterungsfähig
4. SEO bedenken
Bevor Deine Headline steht, checkst Du sie noch auf Suchmaschinenoptimierung, damit Deine Seite in Suchmaschinen wie Google leichter auffindbar ist:
Ist Dein Haupt-Keyword in der Überschrift enthalten?
Und: Steht dieses Keyword am Beginn der Überschrift?
5. Finale Überschrift
Sobald der Text fertig ist, überprüfst Du, ob Dein gewählter Arbeitstitel noch zum Inhalt passt. Falls nicht, passt Du die Überschrift an.
5 Don´ts für Deine Headlines
Überschrift fertig? Dann überprüfe, ob Du in eine dieser Fallen getappt bist:
1. zu verspielt
Der Versuch, besonders kreative Überschriften zu texten, geht leider manchmal nach hinten los: Mit einer rätselhaften Überschrift oder Wortspielen verwirrst Du Deine Leser eher als sie zum Weiterlesen zu motivieren. Was in einem Roman funktionieren mag, ist leider für das Online-Texten (und flott lesen, also eher scannen) nicht geeignet.
2. zu lang
Eine Überschrift mit mehr als 40 Zeichen ist grenzwertig, bei 50 Zeichen ist endgültig das Limit erreicht. Du möchtest schließlich, dass Deine Überschrift schnell erfassbar ist, bei Google vollständig angezeigt wird und Leser in Deinen Text zieht.
3. zu ungenau
Wenn aus der Überschrift nicht ganz klar hervorgeht, was Deine Leserin davon hat, tiefer einzutauchen, steigt die Absprungrate. Komm schon in der Headline auf den Punkt und kommuniziere Deine zentrale Botschaft und den Nutzen ganz klar!
4. zu allgemein
Austauschbare Überschriften funktionieren nicht gut. Welcher Titel klingt für Dich spannender: „Spezifische Fachkompetenz im Anti-Stress-Management“ oder „Bewältige Alltagsstress mit diesen 5 Coaching-Tipps“
5. Fragen
Auch wenn es vielleicht verlockend scheint, weil mit Fragen ein Spannungsmoment einhergeht oder ausgelöst wird: Als Fragen formulierte Headlines wirken schnell unseriös. Häufig werden damit Fake News assoziiert. Und in diese Schublade möchtest Du mit wertvollem Content bestimmt nicht geraten.
Klare Ansage an Deine Leser
Eine verkaufsstarke Headline ist eine klare Ansage an Deine Leser: Die Überschrift verrät, worum es geht, warum das relevant ist – und motiviert zum Weiterlesen, Kaufen oder Buchen.