KI-Texterstellung: 7 Gründe, warum du Texte nicht 1:1 nutzen kannst

KI-Texterstellung: Kannst du die Texte 1:1 nutzen?

Die KI-Texterstellung ist auf dem Vormarsch. Seit mehr als einem halben Jahr tummeln sich frei verfügbare Chat Bots im Internet und erleichtern uns das Texte schreiben – doch lassen sich die Textergebnisse 1:1 verwenden? Ich zeige dir in diesem Artikel aus der Artikelserie “KI-Texterstellung“ 7 Risiken, die du beim Nutzen der technischen Helfer beachten solltest. Im nächsten Blogartikel erfährst du, wie du die KI-Tools beim Online-Texten gewinnbringend nutzen kannst.

 

Die KI (Künstliche Intelligenz) für die Texterstellung wurde jahrelang angekündigt – und ist im Herbst 2022 endlich in der Realität angekommen. Zahlreiche englischsprachige und deutschsprachige Chatbots wie ChatGPT, Bing-KI oder Jasper sind online kostenlos nutzbar und unterstützen uns als wertvolle Helfer, unter anderem beim Schreiben von Websitetexten und Blogartikeln.

 

Und das funktioniert so: Die computergesteuerten Programme begleiten User auf ihrer Kundenreise durch das Internet und führen über Text- oder Spracheingabesysteme menschenähnliche Unterhaltungen mit dem Ziel, dem Nutzer relevante Informationen zu einem Thema seiner Wahl zu liefern.

Allein ChatGPT hat als Pionier seit der Präsentation bereits Millionen Nutzer gesammelt. Vielleicht nutzt ja auch du bereits das KI-Tool deiner Wahl für deine Social Media Posts oder deinen Newsletter.

 

Auf den ersten Blick bietet die KI auf aktuellem Stand der Technik faszinierende Möglichkeiten, vereinfacht und beschleunigt die Themenrecherche, liefert Inhalte – und sogar „fertige“ Texte!?

Doch wie nutzbar sind die Textfragmente und Outputs der Chatbots als Blogartikel oder Websitetext?

 

Ich zeige dir in diesem Blogartikel 7 Gründe, warum du die Ergebnisse der KI-Texterstellung keinesfalls 1:1 als Text nutzen solltest – und erkläre dir, welche Gefahren und Risiken damit im aktuellen Entwicklungsstand der Tools verbunden sind!

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KI-Texterstellung: 7 Gründe, warum du die Texte nicht 1:1 nutzen kannst

Um einen Text erstellen zu lassen, fütterst du das KI-Tool, zum Beispiel ChatGPT, mit einer Frage oder Aufgabe. Wünschst du dir einen ganzen Textentwurf vom KI-Tool, dann bekommst du diesen innerhalb von Sekunden geliefert. Einen solchen Text solltest du jedoch auf keinen Fall direkt als Blogartikel, Websitetext oder Marketingtext nutzen.

Und zwar aus diesen Gründen:

1. Faktencheck

Noch sind die KI-Tools sehr fehleranfällig. Die Daten werden aus vorhandenen Datensätzen generiert, inhaltliche Falschinformationen bleiben jedoch unentdeckt und werden in deinen fertigen Text übernommen. Das Tool kann richtige von falschen Inhalten nicht unterscheiden.

Selbst CEO Sam Altman von Open AI, dem Unternehmen hinter dem beliebten KI-Tool ChatGPT,  warnte wörtlich: „ChatGPT ist immer noch fehlerhaft, immer noch begrenzt, und es scheint beim ersten Gebrauch immer noch beeindruckender zu sein, als wenn man mehr Zeit damit verbracht hat.“

2. Aktualität

Die Inhalte, die Chatbots zum Beantworten von Userfragen verwerten, sind nicht tagesaktuell.

Neue Informationen aus dem Internet sind nicht enthalten, daher können wichtige Informationen fehlen. KI-Tools generieren die Inhalte aus Datensätzen, die nicht in der gleichen Geschwindigkeit aktualisiert werden wie der gesamte Internet-Content.

3. Maschinensprache

Die durch KI-Texterstellung geschriebenen Texte sind oft sprachlich nicht ganz flüssig, sondern klingen holprig und in Details noch maschinengeneriert.

4. Oberflächlichkeit

Häufig produzieren KI-Tools Inhalte, die zwar zu einem vorgegebenen Thema passen, jedoch sehr generisch und allgemein gehalten sind. Um deinen Lesern echten Mehrwert zu bieten, ist jedoch Tiefgang nötig.

5. SEO

Google erkennt KI-Texte und betrachtet deinen Blog und/oder deine Website ab sofort als Spam.

Denn für Google zählen nur originäre und einzigartige Inhalte („Unique Content“) mit hohem Mehrwert für die Nutzer!

Langfristig kann das Zurückgreifen auf 1:1 kopierte Texte aus der KI-Texterstellung sogar dazu führen, dass dein Blog von den Suchergebnissen bei Google gänzlich ausgeschlossen wird.

 

6. Urheberrecht

KI-Texte werden von Menschen programmiert und erstellt. Einen Text 1:1 zu übernehmen, verletzt daher das Urheberrecht und kann rechtliche Konsequenzen zur Folge haben.

7. Authentizität = Brand Voice

Ein Chatbot mag zwar interessante Inhaltspunkte zu einem vorgegebenen Thema liefern, jedoch fehlt deine Markenstimme. Die „fertigen“ Texte klingen nicht nach dir und deiner Marke. Damit fehlt dir die Wiedererkennbarkeit bei deinen Leser*innen.

Fazit: Nutze die KI-Texterstellung nur für Entwürfe

Durch die KI-Texterstellung kannst du mitunter schneller und einfacher Texte für deinen Blog, deine Website oder dein Marketing erstellen. Die Grundvoraussetzung dafür ist jedoch die inhaltliche und sprachliche Kontrolle der Textteile und Fragmente.

Außerdem empfehle ich dir, für deine Blogartikel eine Keywordrecherche durchzuführen und sie für Google zu optimieren: Damit wirst du besser online gefunden!

Aus der direkten Übernahme von Texten aus KI-Tools können sogar rechtliche Probleme folgen.

Hol dir jetzt Tipps für deine Blogthemen und komme einfach ins regelmäßige Schreiben für deine Wunschkund*innen!

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Jasmin Reif-Medani

Ich bin Jasmin Reif-Medani und mache Selbstständige und Unternehmen mit besseren Texten online sichtbar.

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