5 Jahre Selbstständigkeit: Meine wichtigsten Learnings

5 Jahre Selbständigkeit: Meine wichtigsten Learnings

Im Februar 2024 habe ich den 5. Geburtstag meines Business als Texterin für Websites und Blogs sowie Mindset Mentorin gefeiert. Welche Learnings ich in 5 Jahren Selbständigkeit gesammelt habe und was du für dein Unternehmen daraus mitnehmen kannst, erfährst du in diesem Blogartikel.

 

Ich gebe es offen zu: Vor fünf Jahren bin ich mit einem eher vagen Plan in die Selbständigkeit gestartet. Ziele hatte ich für mein Business natürlich von Anfang an, doch der genaue Weg dorthin hat sich in vielen Details erst im Gehen erschlossen.

Was ich in 5 Jahren Selbständigkeit über Texten und Marketing, Kundenbeziehungen, Einstellungen und mich selbst gelernt habe, zeige ich dir in diesem Blogartikel.

5 Jahre Selbständigkeit: Meine wichtigsten Learnings

 

Ohne Commitment passiert: nichts.

Ich erinnere mich als wäre es gestern gewesen, an Reaktionen aus meinem privaten Umfeld als ich ankündigte, mich als Online-Texterin selbstständig zu machen. Von „Warum selbständig?“ (Seufz) über „Warum gerade Online-Texte und nicht PR oder Mentaltraining?“ bis zu „Das passt zu dir, damit wirst du sicher erfolgreich!“ war alles dabei.

Doch meine Entscheidung basierte auf Intuition – und das ist für mich die beste Grundlage. Da ich ohne Kund*innen gestartet bin, war es nicht immer einfach. Auf Anfragen aus meinem privaten Umfeld oder über Empfehlungen folgten Durststrecken, bis mein Business Blog gut lief und mir regelmäßig Neukundengeschäft anspülte.

Hätte ich für mich selbst nicht mein Commitment, also mein persönliches „Warum“, deutlich gespürt, wäre ich vielleicht zwischendurch von meinem Weg abgewichen und wieder im alten Hamsterrad als unglückliche Angestellte gelandet…

Was sich in den fünf Jahren gezeigt hat: Ich bin mit Commitment gestartet, bin hartnäckig drangeblieben und es hat sich gelohnt. Heute ist mein Blog als Hauptakquisekanal etabliert, ich kann auf Empfehlungen und Kooperationspartner zählen und nutze unter anderem SEO und Social für meine Reichweite.

 

Vergiss Perfektion!

Vielleicht kennst du den Spruch „Done is better than perfect.“ Bei mir selbst, vielen Kund*innen und Kolleg*innen habe ich sie schon erlebt: Die Angst vor dem Sichtbarwerden, vor Kritik von außen – und davor, „nicht gut genug“ oder „nicht so gut wie die anderen“ zu sein.

Egal ob es der „Veröffentlichen“-Button bei neuen Blogartikeln, ein neues Mini-Produkt oder ein Gratisangebot ist: Gerne verstecken wir uns hinter Ausreden und drücken uns vor der Präsenz im Außen.

Für mich als introvertierter Mensch war die Sichtbarkeit mit meiner Persönlichkeit und meinen Produkten eine der größten Hürden im Business – bis ich aktiv beschlossen habe, mich davon zu befreien und mich nicht mehr selbst auszubremsen.

Bei wem buchst du ein Angebot: Bei jemandem, der nach außen shiny und perfekt wirkt, oder bei einer Person, die dir von Herzen sympathisch ist? Und mit welchen Kund*innen und Partner*innen arbeiten wir am liebsten? 

Für mich gilt deshalb: Perfektion existiert ohnehin immer nur vermeintlich – Authentizität ist alles, was zählt! 

 

Mut entsteht im Tun.

Als selbständige „Anfängerin“ hatte ich oft mutige neue Ideen – die in der Schublade fröhlich verschimmelt sind. Persönliches Wachstum und einen echten Business-Fortschritt erlebt man jedoch nur durch das Umsetzen. Deshalb habe ich irgendwann einfach begonnen, zu machen – und dann anhand der Ergebnisse Schritt für Schritt fortgesetzt. Schließlich kommt auch das Wort Umsatz von „umsetzen“. 

 

Gemeinsam bin ich mehr.

Als Solopreneurin mit Familie wechsle ich mehrmals täglich die Rolle und den dazugehörigen „Hut“. Die zeitlichen Ressourcen sind daher stärker beschränkt als bei Vollzeit-Selbständigen und ich musste lernen, meine Zeit für Kundenprojekte versus Lernzeit für neue Projekte und den Austausch mit anderen Unternehmer*innen oder Partner*innen effizient einzuteilen.

Heute weiß ich: All diese Komponenten sind gleichrangig wichtig für die Business-Entwicklung. Und für alles muss genug Raum gegeben sein. Die Vereinbarkeit funktioniert für mich mit einer Mischung aus Strategie und Umsetzungstaktik für das Zeitmanagement im (Business-)Alltag, einer großen Portion Achtsamkeit und Selbstliebe, Intuition und Empathie.

 

Einzigartigkeit ist der Schlüssel.

Wer bist DU? Das ist eine Schlüsselfrage, die meine Coaching- und Kurs-Kund*innen zur Genüge aus gemeinsamen Einheiten kennen.

Gerade in der Online Business Bubble – und vor allem, wenn du auf Social Media unterwegs bist – kennst du wahrscheinlich dieses Gefühl: Überall wimmelt es vor Expert*innen, die vermeintlich wissen, wie das erfüllende Business mit Mega-Umsätzen in Nullkommanix funktioniert.

Und du fragst dich: Warum geht das bei den anderen so einfach und schnell, und wie kann ich das auch schaffen?

Mein wahrscheinlich wichtigstes Learning aus den vergangenen fünf Jahren lautet: Dein Business braucht deine Einzigartigkeit. Strategien von anderen 1:1 zu kopieren, funktioniert in den wenigsten Fällen – einfach, weil du anders bist und nur über deine Uniqueness verkaufen kannst.

Und das spiegelt sich übrigens ganz stark in unseren Verkaufstexten, Websitetexten und Blogartikeln wider: Die besten Texte sind jene, die deine Persönlichkeit enthalten. In deiner Markenstimme, den Inhalten und Botschaften. Und das ist auch der Grund, warum ein KI-Text aus einem Chatbot wie ChatGPT niemals die finale Antwort, sondern lediglich ein Input sein kann.

 

5 Learnings als Basis für den nächsten Schritt

Blickst du auch manchmal zurück und machst dir bewusst, was du in deinem Business bisher gelernt hast – und was du darauf basierend in Zukunft umsetzen möchtest?

Schreib es mir gern in die Kommentare!

Share:

Facebook
Twitter
Pinterest
LinkedIn
Picture of Jasmin Reif-Medani

Jasmin Reif-Medani

Ich bin Jasmin Reif-Medani und mache Selbstständige und Unternehmen mit besseren Texten online sichtbar.

Neueste Beiträge