Deine Websitetexte sind der Kitt zwischen dir und deinen Interessent:innen oder Wunschkund:innen. Deshalb ist jedes Wort entscheidend: Die Texte für deine Website müssen so formuliert sein, dass deine Zielgruppe sie sofort versteht und so reagiert, wie du es dir wünschst. Was du jetzt machen kannst, um wirksamere Texte zu schreiben, zeige ich dir in diesem Blogartikel. Ohne Füllwörter, dafür mit größerem Mehrwert für deine Leser – in 3 einfachen Schritten.
Deine Websitetexte besser formulieren und sicher sein, dass sie bei deinen Wunschkund:innen ankommen – das wäre ein Traum? Klar, schließlich ist das Schreiben viel Arbeit, kostet dich Zeit und Mühe. Ob du Texte für deine Website, Blogartikel oder andere Texte erstellst: Du möchtest deinen Aufwand minimieren und zugleich den Wert deiner Texte für deine idealen Kunden optimieren.
Sofort verständliche Texte werden eher gelesen, bringen dadurch automatisch mehr Online-Sichtbarkeit und mehr Neukunden für deine Angebote. Denn wir haben nur wenige Sekunden, um Wunschkund:innen für unser Angebot zu begeistern. Und genau darin liegt oft die Herausforderung: Wie schaffen wir es, unser Expertenwissen in so kurzer Zeit verständlich und zugleich überzeugend darzustellen, damit Interessenten auf der Website verweilen und sich näher informieren?
Ich zeige dir in diesem Blogartikel, worauf es ankommt und wie du in 3 Schritten einfachere Websitetexte schreibst, die verstanden werden!
Inhaltsverzeichnis
Websitetexte einfach formulieren –
in 3 Schritten
Ohne Füllwörter
Lies dir in Ruhe einen deiner Texte durch und versuche objektiv zu bleiben: Findest du Füllwörter im Text? Gerade bei Blogartikeln sind Füllwörter je nach persönlichem Schreibstil keine Seltenheit. Aber auch in Website-Texten und anderen Marketing- oder Online-Texten sind sie häufig anzutreffen. Warum? Füllwörter sind Ausdruck der Unsicherheit bezüglich des Schreibstils. Leider verwässern oder verschleiern sie aber auch oft die Aussage und führen zu inhaltlichen Unklarheiten.
Du erkennst Füllwörter an einem einfachen Prinzip: Wenn du sie aus dem Satz streichst, bleibt der Kontext unverändert und verständlich. Vor Füllwörtern ist niemand gefeit – sie „passieren“ auch mir als Texterin. Ausnahme: Manchmal sind Füllwörter ein stilistisches Element, das zu deinem Stil passt oder deine Aussage unterstreicht. Ob das so ist, hängt vom Einzelfall ab.
Typische Füllwörter sind:
eigentlich, anscheinend, bei weitem, einigermaßen, etwa, folgendermaßen, in der Regel, im Prinzip, ja, jede, kaum, keineswegs, wenigstens, unbedingt, wirklich usw.
Mein Tipp: Fertigen Text durchlesen und gezielt auf Füllwörter „scannen“.
Ergebnis: Deine Texte werden schlanker, kompakter und ausdrucksstärker.
Nach der „Spreche“ schreiben
Schreib so, wie du sprichst – in einer authentischen Alltagssprache. Wenn du einen Vortrag zu deinem Thema hältst, an einem (Online-)Meeting teilnimmst oder einem Kunden dein Angebot präsentierst, klingst du wahrscheinlich nicht wie ein Lexikon, oder? Mit Fachbegriffen um sich zu werfen, ist in der gesprochenen Kommunikation unüblich.
Und auch in Nachrichtenmedien – online oder Print – wirst du klare Sprache finden und hochgestochene Akademikersprache vergeblich suchen. Das hat einen guten Grund: Es macht wenig Sinn. Erzeugt wenig Aufmerksamkeit. Trübt das Verständnis dessen, was du sagen möchtest. Und Sympathiepunkte gewinnst du damit auch nicht.
Mein Tipp: Lies dir jeden fertigen Text selbst laut vor und achte darauf, ob er natürlich für dich klingt. Falls es dir schwerfällt, das einzuschätzen, bitte eine Vertrauensperson, dir als Zuhörer zu assistieren und zu sagen ob der Text „nach dir“ klingt.
Ergebnis: Deine Texte werden authentischer, wecken Vertrauen und Neugier. Deine Sprache wird einfach, dein Schreibstil flüssig und mühelos.
Text richtig strukturieren
Zwei Fliegen mit einer Klappe erwischst du, wenn du deine Texte richtig strukturierst. Wähle eine aussagekräftige Überschrift, die den Inhalt widerspiegelt. Wecke mit der Headline nur Erwartungen, die dein Text erfüllen kann. Ein paar Richtlinien zum Thema gute Überschriften findest du in meinem Blogartikel „Headline-Guide für Deine Website-Texte“.
Weitere Stilmittel, die dir (beim Schreiben) und deinen Lesern helfen, sind regelmäßige Zwischenüberschriften, Aufzählungen oder Listen, eine Zusammenfassung (Fazit) und sinnvoll gewählte grafische Elemente (Fettung oder „Bolden“, Schriftgrößen usw.).
Texte, die nach dem „Häppchen-Prinzip“ zu konsumieren sind und deren Inhalt sich auf einen Blick erkennen und einordnen lässt, sind online wertvoller. Mit gut strukturierten Online-Texten erhöhst du die Nutzerfreundlichkeit (deiner Website) und holst den User innerhalb der wenigen Sekunden ab, die du zur Verfügung hast.
Und gute Texte zu schreiben bedeutet auch, bei Google besser gefunden zu werden. Was Suchmaschinenoptimierung und Lesbarkeit miteinander zu tun haben, kannst du in meinem Blogartikel „SEO-Praxistipp: Mach Deine Online-Texte besser lesbar und gewinne Kunden“ nachlesen.
Mein Tipp: Baue dir eine vorgegebene Struktur für jeden Text – je nach Textgattung, die du schreibst (zum Beispiel Blogartikel). Befülle dann jeden Textabschnitt mit Inhalten.
Ergebnis: So findest du leichter in den Schreibfluss, sparst Zeit und gewinnst Übung darin, strukturierte Texte zu schreiben.
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